Wanda´s erste DJ in heimischen Gefilden war erfolgreich

 

„…ohne Schießeisen kann man noch gerecht jagen, ohne tüchtige Hunde niemals Jäger sein“ (R. Frieß). Nach diesem Grundsatz wollen wir handeln und richten deshalb unsere Zucht deshalb auf den Jagdgebrauch aus.

 

 

Der Teckel ist ein sehr vielseitiger Jagdgebrauchshund und genau so wird er von uns eingesetzt. Richtig eingearbeitet kann der kleine Jagdhund dem vielseitigen Jäger viel Freude bereiten und die Jagdausübung bereichern. Bei der Anschaffung eines neuen Jagdbegleiters sollte man sich für die Wahl des richtigen Hundes und der Rasse folgende Frage stellen: "Was kann ich meinem Hund die nächsten Jahre bieten?" statt "Was könnte der Hund eventuell leisten?"

 

Jeder jagdlich geführte Teckel kann auf Schweiß abgeführt, in einer Schliefenanlage am Fuchs und zum Stöbern eingearbeitet werden. Diese jagdliche Ausbildung befähigt den Teckel zu einem sehr breitgefächerten Einsatz als Begleiter des Wald- und Baujägers. In der Fachliteratur und unzähligen Gesprächen gibt es stets zwei Tendenzen für die Jagdgebrauch des Teckels. Immer wieder wird erzählt und niedergeschrieben, dass sich Schweiss- und Stöberarbeit ausschliessen. Sicherlich würde man ein Spezialist wie beispielsweise HS oder BGS, der durch seine stetigen erschwerten Nachsuchen voll ausgelastet ist, nicht noch zum stöbern einsetzen. Ein stöbernder Teckel ist durchaus in der Lage auch anspruchsvolle Totsuchen bis zu vielen hundert Meter und auch KM sicher zu absolvieren und gerade diese Arbeiten repräsentiert auch die überwiegende Anzahl von Nachsuchen dar. Um einen Hund ausschliesslich über Nachsuchen auszulasten braucht er schon eine Vielzahl von Einsätzen (einfache Totsuchen ausgeklammert) und eine entsprechende Verfügbarkeit und Erfahrenheit des Führers. Selbst suchen wir auch direkt nach Stöbereinsätzen Wild erfolgreich über einige hundert Meter nach. Der sauber eingearbeitete und erfahrene Hund unterscheidet die Arbeiten sehrwohl. Bei sehr komplizierten Suchen mit unsicherem Ausgang, sollte sowieso einem professionellen Gespann, bei dem der Hund auch niederziehen kann, dem Vorzug gegeben werden. Der stets bejagte Hund wird zunehmend zwischen Stöbern auf der einen und der Wundfährte auf der anderen Seite unterscheiden können und sich über jagdliche Abwechslung freuen. Zudem ist es eine Freunde mit dem spurlauten Teckel zu jagen - zumindest wir wollen darauf nicht verzichten. Bau- und Schweissarbeit schliesst sich generell nicht aus und mit zunehmender Erfahrung kann ein Teckel auch zwischen Stöbern und Baujagd unterscheiden. Ein stets ausgelasteter Jagdhund wird immer mehr Leistung zeigen und nur in seltenen Ausnahmen wird man einem Teckel mit ausschliesslicher Arbeit z.B. auf der Wundfährte gerecht. Es ist und bleibt ein vielseitiger Jagdhund und das sollte auch ausgenutzt werden.

 

Wir empfehlen eine solide Ausbildung mit der Schweißarbeit zu beginnen. Ab der 8 Wochen kann man mit kleinen Schleppen starten und zeitig zu kurzen Fährten übergehen. Obwohl es im DTK leider immer noch eine starke Ausrichtung auf gespritzte oder getupfte Fährten gibt, empfehlen wir nach der Hirschmannschule die Einarbeitung mit dem Fährtenschuh. Ein Kunstfährte ist und bleibt eine künstliche Fährte und wird vom Hund auch als solche erkannt, aber die Arbeit mit dem Fährtenschuh ist wahrscheinlich die realistischste Ausbildungsform (zudem macht das Legen der Fährte nicht mehr, sondern eher weniger Arbeit, da kein Schweiss vorgehalten werden muss). Wenn sich die Riemenarbeit bei dem Hund gefestigt hat, kann auch mit dem Stöbern begonnen werden. Mit der Bauarbeit kann auch parallel zur Schweissarbeit gegonnen werden. Zusätzliche Arbeiten wie Enten oder gar Gänse anladen können dem Teckel schnell beigebracht werden. Wenn der Teckel erst einmal das Element Wasser positiv kennengelernt hat, wird er diese Arbeit gerne und mit hoher Passion verrichten.


Damwildjagd im Großraum Frankfurt